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01.10.2016
Salz - Das weiße Gold
Salz – auch als weißes Gold der Erde bekannt, ist wie Wasser essentiell für unser Überleben. Manche würden es sogar als „Wiege allen Lebens“ beschreiben - es ist überall in uns und um uns vorhanden und der stille Dirigent aller Lebewesen. Folgen wir dem darwinistischen Gedanken, dann entstanden erst ca. 700 Millionen Jahre nach der Entstehung der Erde die ersten Lebewesen, und erst drei Milliarden Jahre später wagten es die ersten an Land zu gehen. Ein Baustein allen Lebens ist aus evolutions-historischer Sicht das Element, was Jahrtausende lang den natürlichen Lebensraum darstellte: Salzwasser. Daher ist nicht verwunderlich, dass unser Blut eine 1% Salz-Lösung (Sole) ist und damit der Salzkonzentration der früheren Urmeere entspricht.
Natürliches, „unverarbeitetes“ Salz wirkt von Natur aus neutralisierend und enthält ein breites Spektrum verschiedenster essentieller Mineralstoffe und Spurenelemente. Es ist nicht nur ein lebenswichtiger Bestandteil unserer Ernährung, sondern dient auch als linderndes Heilmittel bei körperinternen,-und externen Anwendungen. Problematisch wird es bei dem heutigen industriell verarbeiteten Kochsalz, welches aufgrund seiner isolierten Form und der zugesetzten Chemikalien zur Gefahr für die menschliche Gesundheit geworden ist.
Unser Körper benötigt Salz, d.h. seine Mineralstoffe in ionisierter Form, für all seine motorischen als aus mentalen Vorgänge. Ein Glas Urmeer kann heute in Form von Steinsalz oder Kristallsalz eingenommen werden – aber auch jenes der heutigen Ozeane (Meersalz, Fleur de Sel) verspricht ähnliche heilsame und genussvolle Qualitäten. Das Dilemma jedoch ist, das unsere moderne Ernährungsweise fast ausschließlich auf dem schädlichen Kochsalz basiert – ein Produkt unserer Lebensmittelindustrie, das dem ursprünglichen Salz all seine wertvollen Mineralstoffe und Spurenelemente entzogen hat um Herstellung und Lagerung zu vereinfachen. So wird beispielsweise Magnesium extrahiert, um Verklumpung zu vermeiden. Reste von Tonerde werden als „Verunreinigung“ verunglimpft, anstatt auf seine entgiftende Wirkung zu appellieren. So wie salz,-und mineralstoffreiche Wildpflanzen aus unserer Ernährung verschwunden sind, so wurden sie ersetzt durch Reis und Getreide, dessen mineralstoffreichen Randschichten wir jedoch ebenfalls vorher entfernen. Das mineralstoffreiche Kochwasser von Gemüse wird weggeschüttet und unsere in Gewächshäusern gezüchteten Kultursalate sind mineralstoffverarmte Schattengewächse ihrer einstigen selbst.
Das in fast allen Fertigprodukten enthalten KOCH-bzw. SPEISESALZ ist KEIN ganzheitliches, naturbelassenes Lebensmittel und schon gar kein Heilmittel! Vielmehr wurde es aufwändig industriell verarbeitet, gebleicht, gesiedet und gereinigt, sodass das Endprodukt ausschließlich aus Natriumchlorid besteht. Um den Verlust seiner Mineralstoffe (z.B Kalium und Magnesium) und Spurenelemente (z.B. Selen, Silizium, Zink) auszugleichen, wird das Industriesalz mit verschiedenen chemischen Zusätzen versetzt. Dazu gehören unter anderem Anti-Klumpmittel und fragwürdige Ingredienzien wie Jod-und Fluorideverbindungen. Das Salz, was die Lebensmittelindustrie bevorzugt für Fleisch-und Wurstwaren verwendet ist zudem mit Natriumnitrit behandelt, welches Wurst seine typisch rote Farbe verleiht und sie länger haltbar macht. Gerne auch als „Pökelsalz“ in der Fleischindustrie bezeichnet, können sich aus der Kombination von Nitriten und Eiweißen sog. Nitrosamine bilden – und diese zählen zu einer der aggressivsten uns bekannten Krebsauslöser! Ein weiteres fatales Ergebnis von Kochsalz ist, das unser Körper als Schutzreaktion gegen Natriumchlorid versucht es mit Wasser zu neutralisieren. Da die meisten Menschen neben einem hohen Kochsalzkonsum außerdem zu wenig Wasser trinken, sieht der Körper sich gezwungen, wertvolles Zellwasser zur Salzentschärfung zu verwenden. Das resultiert in dem Absterben der jeweiligen Zellen, was den Alterungsprozess all unserer Organe, unsere Haut und unseres Blutes rasant beschleunigt.
Die Gesundheitsschäden von industriellem Kochsalz ließen sich endlos erweitern – grundsätzlich entsteht der Wert eines Stoffes in seiner Komposition mit anderen Verbindungen. Die hoch-isolierte Form von Kochsalz hat sich all seiner wertvollen Nährstoffe entledigt – nicht so unverarbeitete, zusatzstofffreie Natursalze wie Fleur de Sel, Steinsalz oder Kristallsalz. Fleur de Sel ist Meersalz und zeichnet sich durch seinen besonders hohen Magnesium und Calcium Anteil aus. Steinsalz stammt aus Salzbergwerken, wo es sich über Millionen von Jahren angereichert hat und so frei von Umweltbelastungen und Schadstoffen ist.
Beim kochen sollte man grundsätzlich darauf achten Gemüse seinen natürlichen Salzgehalt nicht zu entziehen – und wenn man nachsalzen möchte, dann mit einem der oben genannten naturbelassenen Salze!
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